Das Schweizer Gesundheitsdaten-Start-up Biolytica erhält 5,25 Mio. Schweizer Franken für den Ausbau von KI-unterstützter Gesundheitsanalyse. Hauptinvestor ist der Company Builder Maximon, der sich auf Langlebigkeit spezialisiert hat.
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Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt und der Mainzer Oberbürgermeister Nino Haase haben in Mainz eine neue Plattform vorgestellt, die Wirtschaft und Wissenschaft im Bereich Biotechnologie/Life Sciences vernetzen und den Biotechnologie-Standort Rheinland-Pfalz national und international sichtbarer machen soll. Die Plattform versteht sich als Vernetzungsplattform zur Vorbereitung des zukünftigen Biotechnologie-Clusters Rheinland-Pfalz, dessen Kern die Stadt Mainz bildet.
Ein Jahr nach Beginn der Bauarbeiten wurde Richtfest gefeiert für ein neues Life Science Center in Gräfelfing bei München. Das Forschungs- und Entwicklungsgebäude mit 9.200 qm oberirdischer Geschossfläche, wenige Meter nördlich des bekannten Biotechnologie-Innovationsstandortes Martinsried gelegen, ist bereits komplett vermietet.
Noch vor der Bekanntgabe der Zahlen für das erste Quartal 2023 kommt der Mainzer Impfstoffentwickler BioNTech an der Börse unter die Räder. Auslöser scheint ein Analyst der Deutschen Bank gewesen zu sein, der das Papier deutlich von rund 160 auf 130 US-Dollar abgestuft hatte. Aktuell ist nun sogar die 100-Euro-Marke unterschritten.
Ein langjähriges Verfahren der EU-Gesetzgebung fand am 26. April einen vorläufigen Höhepunkt mit der offiziellen Bekanntmachung des neuen EU „Pharma-Rechtsrahmens“ (Pharma Package). Dabei geht es um Beschleunigung der Verfahren auf Behördenseite, Reduktion der parallelen Begutachtungsläufe und weitere Prozessoptimierungsschritte, aber auch um eine kürzere Laufzeit des Schutzes der eingereichten Antragsunterlagen. Die Industrieverbände reagieren alarmiert.
Die Schweizer Biotech-Branche zeigte sich im vergangenen Jahr robust und bleibt ein wichtiger Innovationsmotor für das globale Gesundheitswesen. Dies geht aus dem Swiss Biotech Report hervor, der Ende April von der Swiss Biotech Association in Zusammenarbeit mit EY und acht weiteren Partnerorganisationen als Bilanz der Schweizer Biotech-Unternehmen auf dem Swiss Biotech Day in Basel veröffentlicht wurde.
Boehringer Ingelheim hat in Biberach an der Riß sein hochmodernes Biologicals Development Center (BDC) feierlich eingeweiht. Die neue Anlage unterstreiche die Bedeutung von Deutschland und Europa als Forschungs- und Entwicklungsstandort für Arzneimittel, so das Unternehmen bei der Standorterweiterung zu der auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann erschienen ist (Bündnis 90/Die Grünen). In den Bau hat Boehringer rund 350 Mio. Euro investiert.
Das nordrheinwestfälische Wirtschafts- und Klimaschutzministerium fördert im Zukunft.BIO-Programm elf Projekte mit insgesamt rund 9 Mio. Euro – darunter eine innovative Diagnostikplattform und biologisch abbaubare Absperrbänder.
Die Lifespin GmbH mit Sitz im Regensburger BioPark und Büros in Boston, Massachusetts, gehört zu den 24 Gründungsmitglieden eines Diagnostik-Verbundes aus Wissenschaft und Industrie aus dem renommierten Wyss Institute for Biologically Inspired Engineering an der Harvard Universität in Boston (USA). Dieser Wyss Diagnostics Accelerator (Wyss DxA IPP) soll als Drehscheibe für die Zusammenarbeit mit der Industrie dienen, um neue medizinische Diagnosetechnologien zu identifizieren und beschleunigt zu entwickeln.
Tubulis und Bristol Myers Squibb haben eine strategische Lizenzvereinbarung zur Entwicklung differenzierter Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADCs) abgeschlossen. Im Rahmen dieser Vereinbarung erhält Bristol Myers Squibb die Exklusivrechte für den Zugang zur ADC-Konjugationsplattform von Tubulis für die Entwicklung einer ausgewählten Anzahl hochdifferenzierter ADCs zur Behandlung von soliden Tumoren. Die Vereinbarung sieht eine Vorauszahlung von 22,75 Mio. US-Dollar an Tubulis sowie weitere Entwicklungs-, Zulassungs- und Vermarktungsmeilensteinzahlungen in Höhe von mehr als einer Milliarde US-Dollar sowie Tantiemen auf daraus resultierende vermarktete Produkte vor.